Weise Zitate

„Lang ist der Weg durch Lernen, kurz und wirklich durch Beispiele“ (Seneca).

„Wem der Himmel eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Willen zermürbt er erst durch Leid“ (Mengzi)

„Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“ (Joseph Freiherr von Eichendorf).

„Alle Scbtierigkeiten und Hindernisse sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen“ (Fr. Nietzsche).

„Die von Liebe erwärmte u. von Weisheit erleuchtete Tat des Menschen verwirklicht den Sinn der Welt“ (Rudolf Steiner).

„Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen“ (Manfred Grau).

„Richtig verheiratet ist ein Mann erst dann, wenn er jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat“ (Alfred Hitchcock).

Zodiakus – Fachausdrücke zu „XYZ“

Der Zodiakus als astrologischer Tierkreis, Zeitzonen, Zyklen, Zwillinge und die Aspektfigur Yod

Zodiakus

In der Astrologie hört man immer wieder mal von sogenannten Zodiak bzw. Zodiakus. Damit ist nichts anderes gemeint als der Tierkreis, also die Abfolge der zwölf Tierkreiszeichen. Sie beginnt mit dem Widder und endet mit dem Tierkreiszeichen Fische. Diesen kompletten Tierkreis bzw. Zodiakus sehen wir in jedem normalen Sternzeichen-Horoskop in Zeitschriften, das typische Eigenschaften ect. beschreibt: Es beginnt mit dem Sternzeichen Widder und endet mit Eigenschaften des Sternzeichen Fische.

Die Reihenfolge ist sehr bedeutsam und spiegelt z.B. die Jahreszeiten wider. Jede Horoskop-Grafik enthält den Zodiakus als äußeren Ring mit den bekannten Symbolen für die zwölf Sternzeichen bzw. Tierkreiszeichen. Letztlich gründet die gesamte Astrologie auf dem Tierkreis sowie auf den nachfolgend erläuterten Zyklen.

Der Zodiakus entstand dadurch, dass weise, eingeweihte Seher beim Blick in den Himmel bestimmte Fixsternbilder als einen Ring wahrnahmen, der sich aus Sicht der Erde wie ein kosmischer, zwölfgeteilter Gürtel um die Erde legt. Genau genommen hat diese Zwölfer-Einteilung tiefere Bedeutung im Sinne von zwölf schöpferischen Urprinzipien, die sich nicht nur am Himmel als signifikante Fixsternbilder finden. Am Anfang war der Zodiakus, mit ihm begann alles.

Zyklen im Zodiakus und Planetenzyklen

Astrologie stellt eine rhythmische Zyklenlehre dar. Die Astrologie-Schule der Münchner Rhythmenlehre hat diesen Umstand sogar im Namen festgehalten. Es existieren zwei Arten von Zyklen. Zum einen der komplette Lauf eines Gestirns durch den Zodiakus, also den oben beschriebenen Tierkreis. Beim Tierkreis-Zyklus braucht z.B. Uranus 84 Jahre, der Mond hingegen nur 27 Tage durch den Zodiakus.

Ein Planetenzyklus hingegen hat nichts mit dem Tierkreis zu tun. Gemeint ist die Zeit einer Konjunktion zweier Planeten bis zu ihrer nächsten Konjunktion miteinander. Jeder kennt einen solchen Zyklus, nämlich den Monatsrhythmus von Neumond zu Neumond. Ein Neumond ist eine Konjunktion von Sonne und Mond. Mit jeder Konjunktion zweier Planeten endet ein rhythmischer Zyklus und beginnt zugleich ein neuer. Der astrologische Neumond symbolisiert daher einen Menschen, der fähig zu Neuanfängen ist.

Zwilling/Zwillinge – Tierkreiszeichen und Sternzeichen

Drittes Tierkreiszeichen, das im Tierkreis dem Stier folgt und dem Krebs vorangeht. Die korrekte Bezeichnung lautet Zwillinge, die meisten sprechen aber fast immer nur vom „Zwilling“. Bekannt ist das bewegliche Luftzeichen weniger als ein Zeichen im Tierkreis (Zodiakus), sondern eher als Sternzeichen Zwillinge, mit Verhaltenseigenschaften wie redselig, neugierig, wissensdurstig, bewegungsfreudig, handwerklich, unterhaltsam, intellektuell usw.

Sternzeichen und Tierkreiszeichen ist nicht das Gleiche. Erst durch den Umstand, dass in einem bestimmten Horoskop die Sonne im Tierkreiszeichen Zwillinge steht, wird daraus das Sternzeichen. Ein alles in allem recht geringer Deutungsfaktor in einem Horoskop, wo es immer vor Konstellationen geradezu wimmelt.

Neutrale, d.h., vom Sternzeichen unabhängige Schlüsselworte zur Bedeutung des Zwillings sind: Kommunikation, Kontakt, Selbstdarstellung, Funktionalität, Sprache, Schreiben, Mimik und Gestik, Vermittlung, Handel/Verkauf/Vertrieb, Wissen, Intellekt, Vielseitigkeit.

Wie der Zwilling diese Themen in einem bestimmten Horoskop eines Menschen verwirklicht, hängt von weiteren individuellen Horoskop-Faktoren ab, die bei jedem anders aussehen. Entsprechend seiner Geburtsdaten verfügt jeder Mensch über sein eigenes, individuelles, persönliches Horoskop. Allein das Sternzeichen stellt noch kein persönliches Merkmal dar.

Herrscher-Planet des Zwillings ist Merkur. Er vertritt bei den Planeten daher die gleichen Bedeutungen wie der Zwilling bei den Tierkreiszeichen im Tierkreis bzw. Zodiakus.

Zonenzeit

Ausgehend von dem Ort Greenwich, bei dem die Weltzeit angesetzt ist, ist die Erdoberfläche in vertikale Zeitzonen unterteilt. So ist z.B. die für Deutschland geltende mitteleuropäische Zeit (MET) eine Stunde von der Weltzeit entfernt, während der Sommerzeit beträgt die Differenz zwei Stunden (MES). Diese Zonen spielen für jedes Horoskop eine Rolle, da dessen Erstellung die korrekte Geburtszeit als Ortszeit braucht.

Der Astrologe bzw. sein Astro-Programm muss zur Horoskoperstellung die richtige Zeitzone und ggf. vorhandene Sommerzeitregelungen ermitteln. Abgesehen von Geburten während eines Krieges kann man professionellen Programmen vertrauen.

Die Zeitzonen verdeutlichen sehr schön, dass auch der Ort, also das Land und die Stadt unserer Geburt wichtig in der Astrologie sind. Neben der Horoskoperstellung kümmert sich vor allem die Astrokartografie um Orte. Astrokartografie ermittelt unsere persönliche Beziehung zu anderen Orten und Ländern. Denkt jemand über eine große Reise oder Auswandern nach, dann ist die Astrokartografie das Instrument der Wahl. Sie offenbart, ob und inwiefern jemand mit bestimmten Ländern und Gegenden zusammenpasst.

Yod

Eher selten zeigt eine Horoskopzeichnung (Radix) ein Yod, eine Aspektfigur aus zwei Quincunxen und einem Sextil. Anders als z.B. ein großes Kreuz ist das Yod sehr schwierig zu interpretieren. Zum einen, weil keine markant-starken Hauptspekte beteiligt sind und zum anderen, weil das Yod sowohl eher spannungsreiche (Quincunxe) als auch harmonisch-weiche (Sextil) Teile aufweist.

Die oft verwendete Interpretation als „Fingerzeig Gottes“ führt zu Missverständnissen. Meiner Meinung nach ist das Yod ein „kleiner, schwacher Drache“ (Aspektfigur Drache) mit jedoch mehr Schwierigkeiten, die vorhandene Spannung in eine harmonisch-konstruktive Form zu gießen.

(Autor: Martin Dierks)

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Weise Zitate

„Der Klügere gibt nach; eine traurige Wahrheit, die die Weltherrschaft der Dummen begründet“ (Marie von Ebner-Eschenbach).

„Lasset uns nicht Lehrer wählen, welche Worte mit großer Schnelligkeit daher rollen, sich in Gemeinplätzen drehen und Marktschreier sind; sondern die, welche durch ihr Leben lehren“ (Seneca).

„Es ist scbter, das Glück in uns selbst zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden“ (Nicolas Chamfort).

„Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn“ (Rainer Maria Rilke).

„Vom Wahrsagen lässt es sich wohl leben in der Welt, aber nicht vom Wahrheit-Sagen“ (Georg Christoph Lichtenberg).

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ (Johann Wolfgang von Goethe).

„Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen“ (Dieter Hallervorden).