Weise Zitate

„Lang ist der Weg durch Lernen, kurz und wirklich durch Beispiele“ (Seneca).

„Wem der Himmel eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Willen zermürbt er erst durch Leid“ (Mengzi)

„Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort. Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“ (Joseph Freiherr von Eichendorf).

„Alle Scbtierigkeiten und Hindernisse sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen“ (Fr. Nietzsche).

„Die von Liebe erwärmte u. von Weisheit erleuchtete Tat des Menschen verwirklicht den Sinn der Welt“ (Rudolf Steiner).

„Wer neue Wege gehen will, muss alte Pfade verlassen“ (Manfred Grau).

„Richtig verheiratet ist ein Mann erst dann, wenn er jedes Wort versteht, das seine Frau nicht gesagt hat“ (Alfred Hitchcock).

Esoterik und andere Astrologie-Begriffe mit E

Über Erhöhung, Exil, Ebertin, Esoterik und Astrologie

Esoterik und Astrologie

Die Frage, was Esoterik eigentlich ist, hat durchaus viel mit Astrologie zu tun. Unter Esoterik ist eine uralte Lebens- und Weisheitslehre zu verstehen, die universelle Lebensgesetze und Selbsterkenntnis vereint. Wörtlich übersetzt heißt Esoterik so viel wie „der innere Weg“ oder nach Innen „gerichtet“.

Neben den mannigfaltigen gewerblichen Interessen, die heutzutage aus ihr alles Mögliche machen, bleiben Selbsterkenntnis und Lebensgesetze stets gültige Kern-Merkmale wahrer esoterischer Philosophie. Richtig verstanden finden sich diese in der Astrologie wieder. Es hängt zwar auch von der Astrologieschule und deren Selbstverständnis ab, aber meistens bilden Selbsterkenntnis und Astrologie ein zusammengehörendes Paket.

Die alte Kunst der Sterndeutung ist eine traditionelle esoterische Methode, Esoterik und Astrologie gehörten schon immer zusammen, selbst wenn Computerhoroskope und Sternzeichen-Unterhaltung heutzutage einen anderen Eindruck hinterlassen. Das Problem hierbei ist der häufig schlechte Gebrauch von etwas grundsätzlich für geistige Entwicklung sehr Nützlichem. Ein Schicksal, das esoterische Methoden mit vielen anderen religiösen und spirituellen Dingen teilen.

Erhöhung

In der klassischen Astrologie gibt es ein System sog. Würden, wenn Planeten in bestimmten Tierkreiszeichen stehen. Eine dieser Würden ist die sogenannte Erhöhung.

Steht ein Planet in einem Tierkreiszeichen erhöht, so kommt er dort wie ein gern gesehener Gast günstig zur Wirkung. Das Wesen des Planeten und das Wesen des Tierkreiszeichens passen gut zueinander, daher kann der Planet seine Qualitäten gut entfalten. Der Begriff der Synergie beschreibt es ganz treffend.

Erhöht stehen: Sonne im Widder, Mond im Stier, Merkur in der Jungfrau, Venus in den Fischen, Mars im Steinbock, Jupiter im Krebs, Saturn in der Waage.

Die Würden sind zu unterscheiden vom Sternzeichen. Beim Sternzeichen geht es zwar ebenfalls um die Stellung im Tierkreiszeichen, aber nur die der Sonne. Bei den Würden geht es um alle Planeten und deren besondere Stellung in ganz bestimmten Tierkreiszeichen. Bei den 12 Sternzeichen steht nur die Sonne in jeweils einem der 12 Tierkreiszeichen.

Exil

In dem bereits bei der Erhöhung angesprochenen Würden-System gibt es auch das sogenannte Exil. Steht ein Planet in dem Tierkreiszeichen, das dem von ihm beherrschten Tierkreiszeichen in Opposition genau gegenübersteht, so steht er im Exil. Exil ist das Gegenteil von Domizil, d.h., der Planet gilt in der Astrologie als „nicht zu Hause“, quasi auf fremden Boden, wie in einem Land mit anderer Mentalität.

Mars steht z.B. in der Waage im Exil, denn die Waage steht gegenüber dem Widder, der von Mars beherrscht wird. Planeten im Exil neigen dazu, auf eher unerlöste und disharmonische Weise zum Ausdruck zu kommen, weil sie sich im Exil-Zeichen nicht wohl bzw. fremd fühlen.

Ebertin, Reinhold

Begründer der Aalener Astrologie-Schule „Kosmobiologie“ und Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift. Geboren 1901, gestorben 1988. Die Kosmobiologie hat bis heute zahlreiche Anhänger, nicht zuletzt wegen der sich in der Astrologie etablierten Technik der Halbsummen, die von Ebertin entwickelt wurde.

Wenn oben die nicht-kommerzielle, ursprüngliche Esoterik und ihre Bedeutung für die Astrologie betont wurde, so sehen gerade Kosmobiologen das etwas anders. Wie in dem Begriff Kosmobiologie schon nahegelegt, gehen sie von direkten Wirkungen der Planeten und Fixsterne aus (Wirkungstheorie). Sie verzichtet auf das Analogiegesetz aus der Esoterik als Erklärungsmodell. Astrologie lässt sich jedoch noch nicht mal ansatzweise vernünftig mit biologischen oder anderen Wirkungen erklären.

Die Kosmobiologie Ebertins weist in vielerlei Hinsicht einen angenehmen Realismus und Bodenständigkeit auf. So z.B., wenn es um astrologische Vorhersagen zur Zukunft geht, bekannt v.a. als Jahreshoroskop. Sie spricht hier lediglich von „Wahrscheinlichkeiten“ und einer unvermeidbaren Subjektivität des Astrologen.

Im Gegensatz zu dieser Einstellung gegenüber Vorhersagen und Jahreshoroskop fehlt der sog. Wirkungstheorie als Erklärungsmodell für das Funktionieren von Astrologie allerdings jegliche Basis. Hierfür braucht es m.E. zwingend das Analogie-Verständnis der Esoterik.

(Autor: Martin Dierks)

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„Der Klügere gibt nach; eine traurige Wahrheit, die die Weltherrschaft der Dummen begründet“ (Marie von Ebner-Eschenbach).

„Lasset uns nicht Lehrer wählen, welche Worte mit großer Schnelligkeit daher rollen, sich in Gemeinplätzen drehen und Marktschreier sind; sondern die, welche durch ihr Leben lehren“ (Seneca).

„Es ist scbter, das Glück in uns selbst zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden“ (Nicolas Chamfort).

„Alle, die in Schönheit gehn, werden in Schönheit auferstehn“ (Rainer Maria Rilke).

„Vom Wahrsagen lässt es sich wohl leben in der Welt, aber nicht vom Wahrheit-Sagen“ (Georg Christoph Lichtenberg).

„Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ (Johann Wolfgang von Goethe).

„Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen“ (Dieter Hallervorden).