Ein Jahreshoroskop erkennt, was die Zeit bringt

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das Jahreshoroskop: sinnvolle Hilfe ohne Hellseherei
  2. Kann man wirklich die Zukunft vorhersagen?
  3. Die Zukunft vorhersagen mit Symbolen?
  4. Richtige Vorhersagen scheitern am Faktor Mensch
  5. Ein Jahreshoroskop für Sternzeichen versagt kläglich
  6. Vorhersagen sind nur Wahrscheinlichkeiten
  7. Beispiel zum Jahreshoroskop aus der Astromedizin
  8. Weise Vorsicht beim Blick in die Zukunft
  9. Dank Jahreshoroskop die Zukunft bewusst mitgestalten
  10. Unerfreuliche Wahrscheinlichkeiten bzw. Vorhersagen ändern
  11. Die beste Einstellung zum Jahreshoroskop
Uhr im Kosmos, vom Jahreshoroskop erkanntes „Gebot der Stunde“

Das Jahreshoroskop: sinnvolle Hilfe ohne Hellseherei

Eine sinnvolle Beratung zum Jahreshoroskop konzentriert sich auf anstehende Themen und Entwicklungschancen. Sie will nicht die Zukunft vorhersagen, sondern einen konstruktiven Umgang mit dem Kommenden.

Ein verantwortungsbewusster Astrologe kann mit einem sinnvollen Jahreshoroskop:

  • Die Jahresthemen aufzeigen, also welche Themen in den nächsten 12 Monaten ins Haus stehen und wie sie verwirklicht werden wollen. Der Astrologe erläutert das „Gebot der Stunde“, also wofür die Zeit nun reif ist. So könnte z.B. mehr Freiheit in der Partnerschaft als ein zentrales Thema anstehen.
  • Dem Klienten bewusst machen, welche Entwicklung das Jahreshoroskop begünstigt. Eine Mutter mit schwierigen Kindern könnte z.B. mehr Einsicht in ihre Mutterrolle gewinnen. Dank neuer Perspektiven möchte sie nun vielleicht erstmals ihre Kinder psychologisch besser verstehen, z.B. mit einem Kinderhoroskop.
  • Konkrete Vorschläge machen, wie der Klient das Gebot der Stunde umsetzen und sich damit weiterentwickeln kann. So könnte z.B. mehr Freiheit in der Partnerschaft mit einem Urlaub ohne den Partner verwirklicht werden.
  • Eine gute Entscheidungshilfe anbieten. Ein professioneller Astrologe nimmt dem Klienten zwar nicht die Verantwortung bzw. Entscheidung ab. Er gibt ihm aber wertvolle Hinweise für eine gute eigene Entscheidung.
  • Klarmachen, wie die inneren Veränderungen mit äußeren Ereignissen und Erlebnissen zusammenhängen. Das Außen spiegelt immer das Innen wider, was nicht nur beim Blick in die Zukunft gerne vergessen wird.
  • Einschätzen, wie erfolgversprechend zukünftige, bereits feststehende Vorhaben und Ereignisse im Jahreshoroskop aussehen. Kein Astrologe kann hellseherisch die Zukunft vorhersagen, also was genau wann passieren wird. Ein professioneller Astrologe kann aber gut einschätzen, wie z.B. eine bereits terminierte Wahl oder ein Wettkampf ausgeht – und wie der Ratsuchende sich verhalten sollte.
Uhr misst wie das Jahreshoroskop die Zeitqualität
Das Jahreshoroskop zeigt wie eine kosmische Uhr die Zeitqualität

Meistens geht es im Leben um die Zeitmenge, wir haben viel oder wenig Zeit für etwas usw. Ein seriöses Jahreshoroskop stellt jedoch die Zeitqualität in den Vordergrund: Wofür ist die Zeit jetzt reif und geeignet, wessen „Stunde schlägt nun“?

Diesen Grundgedanken veranschaulichen antike astronomisch-astrologische Uhren wie jene anbei. Neben den normalen Stunden in römischen Ziffern außen zeigt sie die jeweilige Stunde des Tierkreiszeichens. Wie alles, was nur auf den 12 Zeichen beruht, waren solche Uhren allerdings für den einzelnen, individuellen Menschen wertlos.

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Kann man wirklich die Zukunft vorhersagen?

Niemand kann zuverlässig die Zukunft vorhersagen im Sinne von konkreten Ereignisvorhersagen. Sowohl die verwendeten Methoden als auch deren Anwender stoßen an unvermeidliche Grenzen.

Kein Astrologe kann mit dem Jahreshoroskop hellseherisch die Zukunft vorhersagen, also wann genau was genau passieren wird. Ob jemand z.B. demnächst die große Liebe oder den im Berufshoroskop angelegten Beruf als Berufung finden wird, verraten die Sterne nicht. Ein wichtiger Grund liegt in der Arbeit mit naturbedingt unpräzisen Symbolen. Ein z.B. günstiger Beruf wird erkennbar sein, aber inwieweit steckt wirklich die Berufung fürs Leben drin?

Die Zukunft vorhersagen mit Symbolen?

Keine Prophetie-Methode, die auf Symboldeutung beruht, kann hellseherisch präzise die Zukunft vorhersagen. Dazu gehören die Jahreshoroskope der Astrologie, die mit symbolischen Planeten, Tierkreiszeichen usw. arbeitet und ebenso die Kartensymbole beim Kartenlegen. Jedes Symbol besitzt eine gewisse Bedeutungsbreite und bleibt daher unvermeidlich ungenau.

Die Bedeutung z.B. des Mondes umfasst neben dem „Mutter werden“ sensible Gefühle, Psychologie, Heimat und Wohnen. Manche werden dann nicht Mutter, sondern finden ein neues Mutterland oder werden Mutter eines beruflichen Projektes, quasi ihr „Kind“ usw. Sagen wir, die Konstellationen im Jahreshoroskop kündigen grundlegende Veränderungen in der Partnerschaft an. Geht die Beziehung auseinander oder ändert sich die bestehen bleibende Beziehung grundlegend? Beides ist möglich, beides erfüllt die Vorhersage.

Richtige Vorhersagen scheitern am Faktor Mensch

Manche medial begabte Wahrsager können ganz ohne „unpräzise“ Symbole die Zukunft vorhersagen. Sie brauchen kein Jahreshoroskop oder Karten, allenfalls dient es als Konzentrationshilfe. Richtige Vorhersagen scheitern dann allerdings häufig an etwas ganz anderem, nämlich einer verzerrten inneren Wahrnehmung.

Woher die Stimme, Vision ect. auch stammen mag, sie bedarf der Wahrnehmung des Betreffenden. Doch jedermann nimmt immer nur selektiv und subjektiv gefärbt wahr. Durch seine Persönlichkeit, seine prägenden Erfahrungen und seine unbewussten blinden Flecken trägt jeder Wahrsager eine verzerrende Brille auf der Nase. Denken Sie an all die falschen Voraussagen zum 21.12.2012 des Maya-Kalenders. Unzählige Hellseher und angebliche Channel von Heiligen und Engeln, von denen jeder besondere Ereignisse prophezeit hat – und keiner hatte Recht!

Ob Hellseher, Astrologen bei der Deutung von Jahreshoroskopen oder sogar Wissenschaftler, die Fakten unterschiedlich interpretieren: Jeder bewegt sich im Rahmen seiner persönlichen Bewusstseins- und Wahrnehmungsfähigkeiten. Nur eine „Spezies“ kann tatsächlich die Zukunft vorhersagen, präzise und zuverlässig, nämlich Engel! Biblische Prophezeiungen der Engel treffen ein, immer. Nachfolgend verkündet der Erzengel Gabriel Maria ihre baldige Schwangerschaft mit Jesus.

Engel kann Maria die Zukunft vorhersagenNostradamus, er konnte häufig die Zukunft vorhersagen

Selbst Nostradamus, der berühmteste Wahrsager aller Zeiten, lag öfters falsch. Und obwohl er Astrologe war, kam er nie auf die Idee, seine Vorhersagen zur Zukunft astrologisch zu erstellen, sondern hatte Visionen. Spricht das nicht Bände?
(Quelle der Bilder: Wikipedia)

Ein Jahreshoroskop für Sternzeichen versagt kläglich

Gegen Jahresende schwirren sie überall durch die Medien: Jahreshoroskope für die 12 Sternzeichen. Mit reißerischen Versprechungen wie „Das bringen Ihre Sterne“, oder „Ihre Zukunft im Horoskop“ appellieren die Autoren an das Unterhaltungsbedürfnis und den heimlichen Aberglauben der Leser. In der Regel haben keine echten Astrologen ein solches Jahreshoroskop zum Sternzeichen erstellt.

Jeder Anfänger-Astrologe weiß, dass alleine das Sternzeichen im Horoskop ein völlig ungenügender Faktor für jegliche Deutung darstellt. Wie viele Leser glauben dennoch an solche pseudo-astrologischen Vorhersagen zur Zukunft? Wer weiß …

Viele lesen solche Jahreshoroskope, weil jeder sein Sternzeichen kennt und seine Neugier mit Unterhaltung erklären kann. Ich vermute allerdings, dass unter dieser Oberfläche ein etwas fehlgeleiteter Aberglaube an höhere Mächte steckt, die tatsächlich die Zukunft vorhersagen können. Diese Mächte gibt es. Allerdings nicht in der Unterhaltungsbranche des Webs.

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Vorhersagen sind nur Wahrscheinlichkeiten

Sichere Vorhersagen zu einer unvermeidbaren Zukunft gibt es nicht, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Diese können wir beeinflussen.

Viele, die sich die Zukunft vorhersagen lassen, gehen – oft unbewusst – von einer feststehenden Zukunft aus. Gäbe es aber so etwas wie ein unumstößliches Schicksal, wozu dann überhaupt das Ganze wissen wollen? Es ließe sich ja nichts daran ändern, Jahreshoroskop hin oder her!? Das „Gebot der Stunde“ gibt einen verbindlichen Rahmen vor, doch innerhalb dieses Rahmens besitzen wir einen freien Willen und können das Geschehen mitbestimmen. Jede Prophezeiung stellt nur eine Wahrscheinlichkeit dar.

Beispiel zum Jahreshoroskop aus der Astromedizin

Nehmen wir mal an, das Jahreshoroskop lässt demnächst Schwierigkeiten mit Ihrer Gesundheit als wahrscheinlich erscheinen. Vielleicht bestätigt sogar die Astromedizin eine entsprechende Veranlagung im Geburtshoroskop. Selbst mit dem zusätzlich erhellenden Blick der Astromedizin auf Ihre Gesundheit würde ich keine Krankheit vorhersagen.

In ihrer Eigenschaft als ganzheitliche Medizin glänzt die Astromedizin mit einigen Vorzügen. Mit dem für ganzheitliche Medizin typischen Blick auf den Menschen erkennt sie in ihm eine größere „Einheit“. Sie sieht die Krankheiten nicht isoliert, sondern mit deren Verknüpfungen und Hintergründen, z.B. psychosomatisch, eben ganzheitlich. Außerdem erkennt die Astromedizin Krankheitsveranlagungen. Trotz alledem besteht die realistische Chance, dass die Krankheit ausbleibt.

Weise Vorsicht beim Blick in die Zukunft

Zwei gewichtige Gründe rechtfertigen diese Vorsicht beim Blick in die Zukunft. Zum einen, Sie hätten bis zur prophezeiten Zukunft die Chance, an den tieferen Ursachen zu arbeiten. Und können dadurch die Ursache überflüssig machen sowie den höheren Zweck der anstehenden Krankheit schon vorher erfüllen. Die ursprünglich richtig vorhergesagten Gesundheitsprobleme bleiben dann aus. Es gibt einfach keinen Grund mehr für sie!

Außerdem erhöht jede konkrete Ereignisprognose die Gefahr einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Das heißt, Sie würden evtl. an der Krankheit unterschwellig mitwirken, obwohl sie vielleicht nicht zwingend gewesen wäre. Diese Gefahr lauert bei allen Orakel-Methoden, nicht nur beim Jahreshoroskop. Eine weise Zurückhaltung mit konkreten Ereignisprognose steht m.E. allen gut zu Gesicht, die irgendwie im Bereich der Prophetie, des Orakels und Hellseherei tätig sind. Eine Frage von Verantwortungsbewusstsein.

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Dank Jahreshoroskop die Zukunft bewusst mitgestalten

Die Beratung zu einem psychologischen Jahreshoroskop macht Klienten zu bewussten Mitgestaltern ihrer Zukunft. Sie verstehen den Entwicklungszweck des Lebensweges, der die nächsten 12 Monate zu gehen ist.

Niemand kann zuverlässig die Zukunft vorhersagen und selbst gute Astrologen sehen in ihrem Jahreshoroskop nur „Wahrscheinlichkeiten“. Wie sollte dann idealerweise eine Astroberatung zum Jahreshoroskop aussehen? Wie hat der Klient am meisten davon? Die griechische Mythologie und ihrer Negativ-Beispiele in Verbindung mit psychologisch-entwicklungsbetonter Astrologie geben eine klare Antwort.

Unerfreuliche Wahrscheinlichkeiten bzw. Vorhersagen ändern

Die griechische Mythologie wimmelt geradezu von unerfreulichen Prophezeiungen. Fast immer treffen diese ein, obwohl die Betreffenden sie kennen und vermeiden wollen. Auf dem linken Bild Kassandra, deren Vorhersagen immer eintreffen und dennoch niemand beachtet. Hinter ihr brennt Troja, wie von ihr vorhergesagt. Rechts König Ödipus, dem das Orakel von Delphi prophezeit, er werde seine Mutter heiraten und seinen Vater töten. Er kann es nicht verhindern. (Quelle der Bilder: Wikipedia)

Kassandra und ihre Vorhersage: Troja brenntÖdipus heiratet Mutter, die Vorhersagen zur Zukunft treffen ein

Also doch keine Chance, etwas zu verändern? Jeder ist seinem Schicksal ausgeliefert und dem, was andere zur eigenen Zukunft vorhersagen? Wozu dann ein an Entwicklung denkendes Jahreshoroskop? All diese Fälle der griechischen Mythologie haben eines gemeinsam: Keiner der Betroffenen erkennt den tieferen Grund für das drohende Unheil. Keiner fragt, was es mit ihm selbst zu tun hat und reagiert ablehnend. Die Vorhersagen erst gar nicht glauben, sie vermeiden wollen oder davonlaufen.

Genau hier, an der eigenen inneren Ursache – und damit Änderungsmöglichkeit (!) – setzt ein nicht-hellseherisches, psychologisches Jahreshoroskop an. Hier hat es jeder in der Hand. Im Übrigen treffen anders als in der Mythologie in der Realität die Vorhersagen meist gar nicht ein. In der Regel stimmen sie einfach nicht.

Die beste Einstellung zum Jahreshoroskop

Ein Beispiel, welche konstruktive Einstellung zum Ziel führt. Nehmen wir an, das Jahreshoroskop legt einem gehemmten, schüchternen Stubenhocker nahe, mehr aus sich herauszugehen. Er ist 40 Jahre alt und lebt noch immer bei seiner Mutter. Kontakte zu anderen beschränken sich weitgehend auf den Beruf.

Er könnte dies mit mehr Freizeitaktivitäten in Vereinen verwirklichen oder mit einem Auszug von zu Hause, einer längeren Reise oder gar Auswandern. Unterstellen wir, die Astrokartographie unterstützt dies alles. Die Vorstellung vom Reisen oder Auswandern ängstigt ihn verständlicherweise zunächst. Er versteht und akzeptiert aber den tieferen Sinn und Zweck: Zu lernen, seine Fähigkeiten mehr nach außen zu tragen, sozusagen in die Welt hinaus. Mit beruflichen Reisen ect. würde er genau das tun.

Er erkennt außerdem, von seinen Eltern zu sehr vereinnahmt und beschützt worden zu sein, wodurch heute Talente brach liegen. Unser Klient nimmt die Herausforderung an und macht konkrete erste Schritte. Er mutiert nicht zum Weltenbummler – das braucht es auch gar nicht –, doch er lebt bewusst mit seiner Zukunft, d.h., im Sinne seines Jahreshoroskops. Im Gegensatz zu Ereignisprognosen besteht mit dieser Einstellung außerdem kaum die Gefahr selbsterfüllender Prophezeiungen.

Weggabelung, dank Jahreshoroskop die richtige EntscheidungEin erhellter Weg in die Zukunft

Egal, welche Ereignisse die im Jahreshoroskop erkennbare Zeitqualität letztlich bringt, sie ermöglicht Entwicklung und Erfahrungen. Je mehr der Klient versteht, worum es bei der Zeitqualität eigentlich geht, desto besser meistert er sie. Er entwickelt sich mit dem Gebot der Stunde, sieht darin einen Förderer und Lehrer. Er wird keine falschen Entscheidungen treffen und zum bewussten Mitgestalter seiner Zukunft. Er sieht einen beleuchteten Weg vor sich.

In der Realität sieht der Umgang mit Zukunftsvorhersagen meist ganz anders aus. Entscheidend ist einzig und allein, ob Vorhersagen funktionieren und man damit Vorteile erlangt. Ob Börsenkurse oder das Gewinnen von Kriegen, der Zweck heiligt die Mittel, wie z.B. ein Artikel der Welt über den Einsatz von Astrologen im 2. Weltkrieg beweist.

(Autor: Martin Dierks)

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Zur Selbstvorstellung von Astrologe Martin Dierks

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